Ein hoher Prozentsatz alter Menschen in Lateinamerika arbeitet auch im Rentenalter, so dass die Wirtschaftskommission für Lateinamerika und die Karibik (CEPAL) und die Internationale Arbeitsorganisation (OIT) sich mit dem Thema beschäftigt. Zwar sind durch eine Ausweitung der sozialen Sicherungssysteme und die Einführung beitragsfreier Pensionen/Sozialgelder Fortschritte erzielt worden, dennoch ist die Situation besorgniserregend, weil ein Großteil auch der alten Menschen im informellen Sektor arbeitet und arm bzw. extrem arm ist.
Die alten Menschen arbeiten auch im hohen Alter, weil sie kein oder ein zu geringes Einkommen haben, das ihre Grundbedürfnisse befriedigt. Insofern ist es wichtig, dass die beiden UN-Organisationen das Thema in einem Seminar im Dezember 2018 aufgegriffen haben, und es ist zu wünschen , dass die Regierungen der Region tätig werden, damit ihre Seniorenbevölkerung unter besseren Lebensbedingungen altert.
Quelle: www.gerontologia.org Canal: Politícas y Derechos