Paraguay: Tradition neu erleben

Die Leiterin des Franziskusheimes in Asunción, Paraguay, Frau Dr. Bettina Ortiz,  hat in der Osterzeit die Heimbewohne/rinnen zum Backen der Chipá, einem traditionellen paraguayischen Nationalgericht, eingeladen. Chipá ist ein köstliches käsiges Brötchen aus Maniok- und Maismehl und vor allem Käse, das zu einer Masse geknetet und dann gebacken wird, sodass es eine knusprige Außenseite und weichen Käse in der Mitte hat. Die Bewohner/innen haben in der Heimküche dieses beliebte Gebäck, das traditionell in der Karwoche gegessen wird, mit Unterstützung des Personals zubereitet, was für sie gleichzeitig Erinnerung, aber auch eine therapeutische und rehabilitative Funktion hatte, weil durch das Kneten der Backmasse die Feinmotorik angeregt wurde ebenso wie die Kreativität beim Formen Teiglinge. 

Die Heimleiterin unterstrich,  dass mit kleinen Aktivitäten, angeregt von Kultur und Tradition, für die Heimbewohner/innen viel erreicht werden kann, vor allem im Hinblick auf ihre Gesundheit und die Lebensqualität.

Quelle: mspbs.gov-py – 16/4/24 RLG www.gerontologia.org, envejecimiento y vejez, 23.04.2035