Kolumbien: Höheres Selbstmordrisiko alter Menschen auf dem Land

Alte Menschen auf dem Land begehen in Kolumbien häufiger Selbstmord als die städtische Seniorenbevölkerung. Die Gründe dafür liegen vor allem in der schlechter werdenden Gesundheit alter Menschen und unzureichenden Gesundheitsdiensten, geringem Einkommen aber auch im Fehlen emotionaler Netzwerke. Es trifft ganz generell zu, dass sich alte Menschen häufiger als jüngere das Leben nehmen,

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15. Juni 2022 Internationaler Tag gegen Misshandlung alter Menschen

Seit die Generalversammlung der Vereinten Nationen im Jahr 2011 den 15. Juni zum Internationalen Tag gegen Gewalt an alten Menschen deklariert hat, ist weltweit mehr Bewusstsein für ihre Gefährdung entstanden. Dennoch sind alte Menschen immer noch täglich und überall physischer und psychischer Gewalt ausgesetzt, und zwar vor allem häuslicher Gewalt und in Pflegesituationen.

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Trauer um Gerontologin Prof. Dr. Ursula Lehr 1930 – 2022

Wer Psychologie oder Sozialarbeit studiert hat, kennt die Veröffentlichungen von Ursula Lehr – „der Gerontologin der ersten Stunde“ -. Selbst in Lateinamerika gehört ihr Buch Psychologie des Alters (Psicología de la Senectud, 2003) zu den Standardwerken der Psychologie.
Während Ursula Lehr als Professorin in Lehre und Forschung bekannt ist,

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Austausch in Bogotá über die Bewahrung des kulturellen Erbes

Das Amt für Alter und soziale Integration in Bogotá/Kolumbien hat im April eine Veranstaltung zum Thema „Austausch zwischen weisen Männern und Frauen“ organisiert, an der Vertreter/innen von fünf indigenen Völkern teilgenommen haben. Das Treffen ist Teil der interkulturellen Strategie der Stadt, um den kulturellen Austausch der indigenen Völker untereinander anzuregen,

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Alte Frauen in Brasilien – Internationaler Frauentag 2022

Dra.. Ivete Berkenbrock, Vorsitzende der Brasilianischen Gesellschaft für Geriatrie und Gerontologie hat am 8. März, dem Internationalen Frauentag, unterstrichen, dass in Brasilien alte Frauen auch weiterhin ihre Familien mit ihrer Rente oder Pension unterstützen. Da die Lebenserwartung steigt, übernehmen Frauen im Rentenalter zudem häufig die Pflege ihrer noch älteren Eltern oder weitere Sorgedienste wie die Beaufsichtigung von Enkelkindern oder hauswirtschaftliche Aufgaben.

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Peru: 10 Jahre beitragsfreie Rente für arme alte Menschen

Die sog. Pensión 65 für alte Menschen in Peru, die in Armut oder extremer Armut leben, besteht seit Oktober 2011. Nachdem die Pension zunächst nur Menschen erhielten, die 70 Jahre und älter waren und in einer staatlich definierten Armutsregion lebten, ist nach vielen Protesten das Alter vor einigen Jahren auf 65 herabgesetzt und auf alte Menschen im ganzen Land ausgedehnt worden.Weiterlesen

Seniorenrechte sind in den UN-Menschenrechsverträgen unzureichend beschrieben

Ein Bericht der Hochkommissarin für Menschenrechte der Vereinten Nationen hat im März 2021 festgestellt, dass in keinem der Menschenrechtsverträge Wesen und Bedeutung des Alterns, seine soziale Konstruktion und Altersdiskriminierung klar beschrieben sind. Ohne einen ergänzenden konzeptionellen Rahmen auf der Grundlage der Lebenswirklichkeit alter Menschen ist es daher nicht möglich,

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15. Juni: Internationaler Tag gegen Misshandlung älterer Menschen

Gewalt gegen alte Menschen und ihre Diskriminierung ist ein globales Problem und wird vor allem in den Entwicklungsländern vermutet. Seit die Vereinten Nationen den 15. Juni jedoch zum Internationalen Tag gegen Gewalt und Misshandlung älterer Menschen deklariert haben, hat sich auch in Deutschland und generell in Europa Bewusstsein für die Gefährdung der Menschenrechte entwickelt.

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Corona-Pandemie in Altenpflegeheimen in Uruguay

Seit Februar/März 2021 sterben in Uruguay, bezogen auf die Einwohnerzahl, mehr Menschen an COVID 19 als in anderen Ländern Lateinamerikas, Trotz aller Hygiene- und Schutzmaßnahmen sind vor allem alte Menschen und speziell Bewohner/innen von Altenpflegeeinrichtungen gestorben. In Uruguay mit nur wenig mehr als drei Millionen Einwohner/innen leben rund 25.000 alte Menschen in Pflegeinrichtungen und diese sind durch das Coronavirus wegen ihrer gesundheitlichen und sozialen Situation besonders gefährdet.

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