Hilfe für Seniorinnen und Senioren im Centro Social Sao José do Monte in Caruarú/Pernambuco, Brasilien

Sr. Werburga, die Leiterin des Zentrums, im Kreis der Mitarbeiter/innen

Sr. Werburga, die Leiterin des Zentrums, im Kreis der Mitarbeiter/innen

Sr. Werburga Schaffrath, Leiterin des Sozialzentrums Sao José do Monte in Caruarú hat die Stiftung Seniorenhilfe weltweit um Hilfe gebeten, da die Seniorenarbeit des Zentrums durch die wirtschaftliche Krise des Landes beeinträchtigt wird. Die Krise wirke sich vor allem auf das Leben der armen Bevölkerung aus. So werden beispielsweise Renten und Sozialgelder nicht mehr regelmäßig ausgezahlt und Fördermittel für Gesundheitsdienste nicht mehr voll bereit gestellt. Die Preise für Grundnahrungsmittel, insbesondere schwarze Bohnen, sind für viele unerschwinglich geworden.

Seniorinnen der Musikgruppe des Sozialzentrums

Seniorinnen der Musikgruppe des Sozialzentrums

Das Sozialzentrum, das seit 1969 besteht, wird von 120 bis 130 alten Menschen, fast alles Frauen, besucht. Sie treffen sich als große Gruppe einmal monatlich und verbringen miteinander den Tag. Daneben gibt es kleinere Gruppen – Handarbeits-, Gymnastik- und Tanzgruppen und Gesprächskreise -, die sich zwischenzeitlich regelmäßig treffen oder auch gemeinsam Ausflüge machen. Im großen Kreis und in den kleinen Gruppen werden vor allem Austausch und Begegnung gepflegt, wofür das Sozialzentrum Sao José do Monte den Rahmen bietet.

Die meisten alten Besucher/innen des Zentrums leben unter sehr einfachen Bedingungen mit ihren Kindern oder Enkelkindern in einer Favela und werden von ihnen einigermaßen mitversorgt. Da von der gegenwärtigen wirtschaftlichen Krise jedoch alle betroffen sind, fällt es den Familienangehörigen noch schwerer als früher, für die alten Menschen zu sorgen. Die Leiterin des Sozialzentrums bittet daher darum, dabei behilflich zu sein, die Seniorenarbeit fortführen zu können, d.h. den Senioren/innen ergänzend Lebensmittel zur Verfügung zu stellen und die Veranstaltungen weiter zu begleiten. Sr. Werburga ist sich bewusst, dass Ernährungshilfe keine Lösung der Probleme darstellt, dass sie gegenwärtig aber doch notwendig ist.

Angesicht der schwierigen Lage hat die Stiftung Seniorenhilfe weltweit dem Sozialzentrum zur Aufrechterhaltung der Seniorenarbeit einen Betrag in Höhe von € 2.500,00 zur Verfügung gestellt.

(August 2016)

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