In der Comuna 4, einem sozialen Brennpunkt von Villavicencio, wohnen viele Menschen, die wegen des 52-jährigen Bürgerkriegs in Kolumbien aus ihrer eigentlichen Heimat vertrieben wurden. Viele der Binnenflüchtlinge haben es am neuen Wohnort nicht geschafft, sich eine wirtschaftliche Existenz aufzubauen. Jetzt sind sie alt und häufig arm und daher auf externe Hilfe angewiesen.
Alle Artikel mit dem Schlagwort “Seniorenarbeit”
Seniorenhäuser in Huaracco und Jarani/Peru
Seit der Caritasverband Juli im Jahr 2011 begonnen hat, die Seniorenbevölkerung verschiedener Dörfer im Hochland der Anden über ihre soziale Lage zu befragen und mit ihnen zu überlegen, was sie selber tun können, haben sich Seniorenvereine z. B. in Huaracco
und Jarani gebildet.
Studie – schwierige soziale Lage alter Menschen in Kolumbien
Eine Studie über die psychosoziale Situation alter Menschen in Villavicencio-Meta/Kolumbien, durchgeführt Ende 2016 unter Leitung der Soziologin Schwester Dora Ramos Castañeda, hat ergeben, das von 213 befragten alten Menschen eines sozialen Brennpunkts knapp die Hälfte wegen der Gewalt in ihrem Lebensumfeld die Heimat verlassen und sich in Villavicencio angesiedelt hat.
Seniorenarbeit und die Förderung des Miteinanders der Generationen in Sao Paulo und Florianópolis/Brasilien
In den letzten Jahren hat der gemeinnützige Verein Reciclázaro einen Arbeitsschwerpunkt auf die Qualifizierung von Altenpflegehelfer/innen und die Förderung der Beziehungen zwischen Jung und Alt gelegt. Reciclázaro hat, mit fachlicher und finanzieller Unterstützung der Stiftung Seniorenhilfe weltweit, gerade diese beiden Themen aufgegriffen,
Kleinprojekt: Eierproduktion und Kommerzialisierung unterstützen die Selbstorganisation von Senioren/innen in Huaracco-Ilave/Peru
Angeregt durch die Studie über die soziale Situation von Senioren/innen im ländlichen Raum Puno (2010) hat der Diözesan-Caritasverband Juli begonnen, mit der extrem armen Seniorenbevölkerung der Region zu arbeiten. Außerdem hat sich in Huaracco-Ilave, eine der Gemeinden, in der die Studie durchgeführt wurde,
Sicherstellung der 10jährigen Praxiserfahrung der Kirchlichen Seniorenarbeit (Pastoral da Pessoa Idosa) in Brasilien
Brasilien wird in Deutschland als ein Land mit einer jungen Bevölkerung wahrgenommen. Das ist sicher richtig, aber dennoch umfasst die Seniorenbevölkerung rund 10 % der Gesamtbevölkerung, das sind in absoluten Zahlen 10 Mio., deren Zahl in den nächsten Jahren stark steigen wird. Obwohl alte Menschen Anspruch auf ein Sozialgeld haben,
Die Lage der alten Mapuche Indios in Temuco/Chile
Die Stiftung Seniorenhilfe weltweit hat mit dem Instituto Indígena in Temuco/Chile eine Kooperation vereinbart, um die Lage der alten Menschen bei den Mapuche-Indios langfristig zu verbessern. Dazu gehört auch eine genauere Kenntnis ihrer Lebensbedingungen. Es gibt zwar gute Kontakte zu den zerstreut in Großfamilien in den Anden lebenden Mapuches,
Aufbau eines freiwilligen Senioren-Besuchsdienstes in den Regionen Quibdó (Chocó) und Mariquita(Tolima)/Kolumbien
Kolumbien ist ein reiches Land, allerdings mit sehr unterschiedlichen Lebensverhältnissen der Menschen, weil der große Reichtum ungerecht verteilt ist. In keinem anderen Land Lateinamerikas ist die Ungleichheit der Einkommen größer, so dass seit Jahrzehnten soziale Konflikte mit kriegsähnlichen Zuständen herrschen. Die Provinzen Chocó im Nordwesten und Tolima im Zentrum Kolumbiens gehören zu den Konfliktzonen,
Fortbildung für die Mehrgenerationenarbeit im Süden Perus
Im Süden Perus – vor allem in den Regionen Arequipa, Tacna-Moquegua und Puno – hat die Durchführung von Begegnungstreffen zwischen Jung und Alt bereits eine mehrjährige Tradition. Die Mitarbeiter/innen arbeiten mit viel Interesse und Engagement, allerdings haben noch nicht alle an einer Fortbildung, die für die Mehrgenerationenarbeit qualifiziert,
Entwicklung der Kreativität von Seniorinnen und Senioren stärkt ihre soziale Teilhabe
Förderung der Seniorenrechte durch Spiel, Theater und bildnerisches Gestalten in Lima/Peru – Magdalena del Mar
Viele der heute alten Menschen in Peru hatten in ihrer Kindheit und Jugend keine Möglichkeit, die Schule zu besuchen und eine Ausbildung zu absolvieren. Ihre ungünstige Ausgangslage hat ihr ganzes Leben schwer gemacht und wirkt sich auch auf ihre Lebensbedingungen im Alter aus.