Senioren- und Mehrgenerationenarbeit mit Aymara-Indios in Ilave-El Collao/Peru

Geschäftsführerin Elizabeth Quilca Zapana

Geschäftsführerin Elizabeth Quilca Zapana

Elizabeth Quilca Zapana, Generalsekretärin der Caritas, würde gerne ein Senioren-und Mehrgenerationenprogramm für die gesamte ländliche Region Puno – Juli, Puno und Ayaviri – durchführen, muss sich aber aus finanziellen Gründen beschränken und setzt daher die zur Verfügung stehenden Mittel, nach Absprache mit der Stiftung Seniorenhilfe weltweit, für die Provinz El Collao (Region Juli) ein.

Seniorinnen in Huaracco

Seniorinnen in Huaracco

Caritas Juli wird in den vier ländlichen Gemeinden: Churo Maquera, Huaracco, Churo Lopez und Checca mit Seniorengruppen arbeiten mit dem Ziel, ihre Fähigkeiten zur Selbsthilfe und Selbstorganisation zu stärken. Die Gemeinden sind abgelegen und schwer zu erreichen, so dass die alten Menschen sehr stark auf sich selber angewiesen sind. Durch die Teilnahme an Seniorengruppen werden sich aber ihre sozialen Beziehungen erweitern und die gegenseitige Hilfe wird einfacher werden. Die sozialen Kontakte werden ebenfalls durch die Mitwirkung und Teilnahme an Begegnungstreffen zwischen Mitgliedern der Seniorengruppen und Schüler/innen verstärkt. (vgl. auch unter Projekte: Mehrgenerationenarbeit an öffentlichen Schulen in Tacna). Darüber hinaus wird mit den jeweiligen Ortsverwaltungen gearbeitet, damit auch staatliche Stellen sich in der Seniorenarbeit engagieren.

Sozialarbeiter Juan Alfredo Laura

Sozialarbeiter Juan Alfredo Laura

Die ländlichen Gemeinden sind nur mit erheblichem Zeitaufwand auf schlechten Straßen zu erreichen. Da die alten Aymara-Indios, insbesondere die alten Frauen, fast ausschließlich Aymara sprechen, müssen auch die Mitarbeiter und Freiwilligen der Caritas die Sprache beherrschen. Juan Wilfredo Laura Arocutipa, Sozialarbeiter , stammt aus der Region und beherrscht daher auch die Sprache, was für den Verlauf des Projekts entscheidend ist.

Die Stiftung Seniorenhilfe weltweit wird EUR 9.000,00 der Projektkosten übernehmen, während der Projektträger rund EUR 3.600,00 tragen wird.

(Mai 2015)

Spenden werden erbeten an:
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