Obwohl Seniorenarbeit zu den klassischen Arbeitsfeldern der Caritas gehört, war es das erste Mal, dass sich Caritasverbände in Lateinamerika im Mai 2023 beim XX. Lateinamerikanischen Caritas-Kongress in San Juan, Puerto Rico in ihrer Gesamtheit mit der Thematik beschäftigt haben. Erfreulicherweise wurde in den Beratungen angeknüpft an die Erfahrungen und Konzepte des Regionalprogramms Seniorenarbeit Cáritas,



Aktuelles
Im Blog der Christel-Wasiek-Stiftung Seniorenhilfe weltweit erfahren Sie Neues über die Situation von Senioren/innen in Lateinamerika.
Im Blog der Christel-Wasiek-Stiftung Seniorenhilfe weltweit erfahren Sie Neues über die Situation von Senioren/innen in Lateinamerika.
1200 Senioren/innen im Teatro Colón in Buenos Aires/Argentinien
Das Sozialsekretariat des argentinischen Gesundheitsministeriums hat im März 2023 in Buenos Aires eine Konzertreihe für alte Menschen eröffnet, um ihnen leichteren Zugang zu kulturellen Veranstaltungen der Stadt zu ermöglichen, miteinander in Kontakt zu treten und Musik zu genießen. Gerade Musik hat eine positive Wirkung auf das psycho-soziale Wohlbefinden der Menschen.
In Chile fehlen Altenpflegeheime
Die chilenische Bevölkerung altert. Schon im Jahr 2022 waren 18,1 % der Bevölkerung älter als 60 Jahre. Es wird erwartet, dass im Jahr 2050 32.1 % der Bevölkerung 60 Jahre und älter sind. Aber schon heute zeigt sich ein Mangel an Diensten und Einrichtungen der Altenhilfe.
Alte Menschen im Karneval in Lateinamerika
An vielen Orten in Lateinamerika haben alte Menschen bei den traditionellen Veranstaltungen zur Karnevalszeit mitgemacht. In Brasilien haben sie sich vor allem an Karnevalsumzügen und Straßentänzen beteiligt. In manchen Städten haben die Senioren/innen auch mit viel Schwung und Phantasie eigene Karnevalsumzüge, Theaterstücke und Chöre organisiert.
Alte Menschen im Freiheitsentzug
Die Unabhängige Expertin für die Rechte alter Menschen bei der UN, Dr. Claudia Mahler, hat am 19. September 2022 dem UN-Menschenrechtsrat ihren Bericht über alte Menschen im Freiheitsentzug vorgelegt. Der Bericht beschäftigt sich mit den Ursachen und Auswirkungen von Freiheitsentzug auf die Menschenrechte von Senioren/innen.
Kolumbien: Höheres Selbstmordrisiko alter Menschen auf dem Land
Alte Menschen auf dem Land begehen in Kolumbien häufiger Selbstmord als die städtische Seniorenbevölkerung. Die Gründe dafür liegen vor allem in der schlechter werdenden Gesundheit alter Menschen und unzureichenden Gesundheitsdiensten, geringem Einkommen aber auch im Fehlen emotionaler Netzwerke. Es trifft ganz generell zu, dass sich alte Menschen häufiger als jüngere das Leben nehmen,
Nutzung von Internet und Smartphone in Haushalten alter Menschen in Chile
In den letzten Jahren nutzt auch die Seniorenbevölkerung Chiles verstärkt Internet und mobile Endgeräte wie Smartphone und Tablet. Die Pandemie hat die Nutzung noch verstärkt, wie ein neuer Bericht des chilenischen Observatoriums über das Alter feststellt. Im Oktober 2021 nutzten 58 % der alten Menschen ab 60 Jahren ein Smartphone,
15. Juni 2022 Internationaler Tag gegen Misshandlung alter Menschen
Seit die Generalversammlung der Vereinten Nationen im Jahr 2011 den 15. Juni zum Internationalen Tag gegen Gewalt an alten Menschen deklariert hat, ist weltweit mehr Bewusstsein für ihre Gefährdung entstanden. Dennoch sind alte Menschen immer noch täglich und überall physischer und psychischer Gewalt ausgesetzt, und zwar vor allem häuslicher Gewalt und in Pflegesituationen.
Trauer um Gerontologin Prof. Dr. Ursula Lehr 1930 – 2022
Wer Psychologie oder Sozialarbeit studiert hat, kennt die Veröffentlichungen von Ursula Lehr – „der Gerontologin der ersten Stunde“ -. Selbst in Lateinamerika gehört ihr Buch Psychologie des Alters (Psicología de la Senectud, 2003) zu den Standardwerken der Psychologie.
Während Ursula Lehr als Professorin in Lehre und Forschung bekannt ist,
Austausch in Bogotá über die Bewahrung des kulturellen Erbes
Das Amt für Alter und soziale Integration in Bogotá/Kolumbien hat im April eine Veranstaltung zum Thema „Austausch zwischen weisen Männern und Frauen“ organisiert, an der Vertreter/innen von fünf indigenen Völkern teilgenommen haben. Das Treffen ist Teil der interkulturellen Strategie der Stadt, um den kulturellen Austausch der indigenen Völker untereinander anzuregen,